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Der Manifestor im Berufsleben

Der Manifestor ist eine anzündende, treibend und führende Kraft, die sowohl in klassischen Berufsbildern als auch in der Selbständigkeit Zuhause sein kann, vorausgesetzt er hat das Gefühl selbstbestimmt und frei agieren zu können. Die Impulskraft die ihm gegeben ist, macht es ihm zunächst komplex seinen Bereich des Wirkens zu finden bzw. sich immer wieder zu erleben, neue Dinge zu initiieren. An oberster Stelle im Beruf steht das Thema Freiheit, Eigenverantwortung und die Möglichkeit den eigenen Impulsen, möglichst ungestört, zu folgen. Die größte Herausforderung und gleichzeitig großes Potenzial für Manifestoren in der Berufswelt  ist seine Autorität. Der Manifestor ist ein „natürlicher Leader“ und muss zunächst lernen sich selbst anzuführen und in seinem Leben Kontrolle und Eigenmacht zu erlangen. Er kollidiert dabei auf seinem Weg immer wieder mit Hierarchien, Führungsrollen, Freiheitseinschränkungen und Autoritäten um genau das für sich selbst zu lernen. Schon oft habe ich von Manifestoren gehört, dass sie einen Job beenden mussten, weil sie sich nicht „fügen“ wollten. Denn das ist leider nicht das Naturell das Manifestors, wenn er hinter einer Sache, einem Produkt, einer Firma nicht voll und ganz steht und die Vision selbst in sich trägt. Der Manifestor benötigt in der Berufswelt:

  • Freiheitsgefühl, Raum für Impulse und Entwicklung, offen Sprechen dürfen, flache Hierarchien, keine „Chef-Pleasing“ Attitüde im Unternehmen
  • Er braucht einen ungestörten Raum, indem er seine Impulse zu Papier bringen kann, indem ihn auch keiner stört, während er in seiner Impulskraft ist
  • Er braucht gleichzeitig die Möglichkeit, dass seine Visionen gehört oder gesehen werden
  • Eigenverantwortung z.B. eigenes Budget oder Team und zeitlich große Ungebundenheit, sodass er sich folgen kann

Manifestoren sind zyklische Visionsmaler und Friedenstifter

Sie zeichnen blitzschnell das BigPicture eines Projektes, Produktes oder Menschen. Dann legen sie allerdings den Pinsel wieder weg, wenn das Werk vollendet ist. Dieses Bild darf dann wirken, auf alle die es sehen wollen, auf alle die das Bild vielleicht in Materie umsetzen wollen. Ihre Bestimmung ist es, diese vielen „Bilder“ in die Welt zu bringen um andere anzuzünden und ihnen Nährboden zu geben, damit sie sich entfalten können. Das bedeutet auch, dass der Manifestor kein direkter Umsetzer eines Projektes ist, er zeichnet lediglich die Vision und macht sich dann auf den Weg zur nächsten. Entgegen der Meinung, dass ein Manifestor-Impuls nur kurz andauert, möchte ich euch in die Zyklen des Manifestors mitnehmen. Ein Initiationszyklus eines Manifestors kann tatsächlich mehrere Jahre dauern  (z.B. wenn er ein Produkt kreiert oder eine Gemeinschaft aufbaut) aber er verläuft in unterschiedlichen Etappen, dass heißt bei einer „größeren Vision“ kann der Manifestor auch lange Zeit „dranbleiben“, bis das Bild fertig ist. Er wendet sich dem Bild immer wieder zu, wenn ihm danach ist. Er wird aber nie ohne Unterlass wochenlang daran arbeiten. Dabei durchläuft er immer wieder innerlich neue Initiationszyklen:

  • 1. Zyklus: Gesamtvision initiieren (die große Pyramide als Skizze – einige Stunden bis wenige Tage – Hauptimpuls)
  • 2. Zyklus: Teilprojekte initiieren (Wochen-Monate)
  • 3. Zyklus: neue Impulse in die Vision geben oder Dinge erneuern, verändern (im laufenden Prozess, über mehrere Jahre)

Anhand der Zyklen erkennt man gut, wo der Manifestor sich beruflich auch Zuhause fühlen kann. Immer dann, wenn es eigenverantwortliches Anführen, Erschaffen und kreative Lösungen beinhaltet wie z.B. Unternehmertum, Geschäftsführung, Abteilungsleiter, Projektleiter, Politik, Schauspieler, Sänger, eigenverantwortlicher Bauleiter. Aber auch ein Manifestor, der angestellt ist als Florist, der „alleine und kreativ“ den Laden schmeißen kann, kann sich durchaus entfalten und frei fühlen. Sehr oft nutzen Manifestoren im Beruf gezielt ihre Stimme, da diese im Human Design bei Manifestoren immer definiert ist. Ihre Visionen und Ideen sollen ja auch gehört werden.

Das Naturell und die Grundsignatur von Manifestoren ist Frieden. Sie sind Friedenstifter und treten für eine Verbesserung der Welt ein. Wichtig zu wissen ist, dass sie das, in dem für sie wichtigen Lebensbereich tun, in ihrer Perspektive. Dabei können sie unglaublich heftig triggern mit ihrer Attitüde und eben zum genauen Gegenteil beitragen, dass erst einmal Chaos, Kampf, Diskussion herrscht und die Menschen wie aufgescheucht um sie herumrennen. Veränderung bringen und Transformation einleiten geht immer mit kurzfristiger Unordnung, Neuordnung und schöpferischem Chaos einher.

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